Korrektur abgeschlossen

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Korrektur abgeschlossen

Mir gehen so viele Worte durch den Kopf, aber es fällt mir schwer einen Anfang zu finden. Die Bekanntmachung des Satzes: “Das Korrektorat ist abgeschlossen” geht nicht mit einem schweren Seufzer einher. Denn hinter diesem stecken Wochen voll Arbeit, die teils äußerst deprimierend war.
Das Fazit des langwierigen Prozesses: das war mehr ein Lektorat, als ein Korrektorat.

Was ist der Unterschied zwischen Lektorat & Korrektorat?

Nach Abschluss des Schreibprozesses erfolgt zunächst ein Lektorat (im Idealfall zuerst vom Autor selbst). Hier wird nicht nur Rechtschreibung und Grammatik geprüft, sondern auch der Inhalt in Bezug auf Handlungsstränge und Szenen.

Beispiel: In Kapitel 1 findet Person A eine Muschel, die eine Schlüsselrolle spielt und offenbart sie in Kapitel 5 Person B. Nun wurde die Fundszene jedoch im Laufe des Schreibprozesses in Kapitel 11 geschoben – im Nachhinein. Beim Lektorat fällt jedoch auf: die Übergabe findet noch immer in Kapitel 5 statt. Ein Logikfehler, der unbedingt korrigiert wird.
Das Korrektorat befasst sich im Grunde genommen nur noch mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern.

Mein Tipp

Legt euer Projekt nach dem Abschluss des Schreibprozesses eine oder zwei Wochen beiseite – wenn ihr es euch erlauben könnt (Sprichwort: Deadlines). Die Pause macht euren unter Storm laufenden Kopf wieder frei und ermöglicht so einen weniger voreingenommenen Blick auf das Werk bei Wiederaufnahme der Arbeit. Mir hat es die Augen geöffnet und das nicht nur für Details. Plötzlich sind mir so viele Dinge aufgefallen, bei denen ich mich fragte: Wie konntest du das so stehen lassen?
So wurde in meinem Falle aus dem Korrektorat das eigentliche Lektorat. Uff.

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Die Website

Kleiner Themawechsel. Dem ein oder anderen mag aufgefallen sein, dass ich derzeit im Hintergrund an der Oberflächengestaltung werkle. Ich lege jetzt die Karten auf den Tisch: ich bin unzufrieden. Ich komme aus der Generation der Mediengestalter, die ohne responsives Design aufgewachsen sind. … Design. Nun, ich vermisse die Fantasy-Layouts, die kitschigen Animation und übertriebenen Spielereien. Die moderne Gestaltung ist so … kastenförmig. Es erscheint mir, als bestünde alles nur noch aus einfachen, rechteckigen Div-Boxen.
Das ist deprimierend. Webdesign macht keinen Spaß mehr.

Schluss für heute.
Bleibt gesund!

Xoxo Act

A C T, Mediengestalterin und Autorin. Schreibt Beiträge über Belletristikprojekte, Gesundheit und ihre Gedanken.

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